Geschichte des DTK 1888 LV Rheinland e.V.
Der Landesverband Rheinland e.V.Wenn man die Geschichte des Landesverbandes Rheinland e.V. näher betrachten will, muss man zunächst in die Entwicklung des Deutschen Teckelklubs 1888 e.V. und seiner Gruppen vor der Gründung des Landesverbandes einsteigen.
Aus der Vielzahl der Gruppen seien für den Zeitraum um die Jahrhundertwende 1899 – 1900 die folgenden Vereine erwähnt:
Bergischer Erdhundeklub Elberfeld (1896), Erdhundklub Duisburg, Verein zur Förderung reiner Jagdhunderassen Velbert, Kreis Ruhrorter Schliefklub für Sport- und Hundezucht, Klub für rauhaarige Dachshunde Elberfeld (1901), Niederrheinischer Teckelzuchtverein, Teckelklub Solingen-Weinsbergtal (1907) und Teckelklub Velbert (1907).
Bis Ende der 30er Jahre kamen hinzu:
Kynologischer Verein Barmen-Nächstebreek (1914), Verein der Hundefreunde Wermelskirchen (1920), Dachshundklub Köln, Teckelklub Remscheid (1922), Teckelklub Wermelskirchen (1923), Teckelklub Barmen (1923), Teckelklub Leichlingen, Düsseldorfer Schliefklub (1920, Teckelklub Krefeld, Teckelklub Duisburg (1930), Verband Deutscher Teckelleute, Gau-West, Düsseldorf. Dieser Verein bestand allerdings nur zwei Jahre und schloss sich dann als Arbeitsgemeinschaft dem Verband Deutscher Gebrauchsteckelklubs an.
Zweifellos wurden auch in Aachen, Bonn und in anderen rheinischen Städten und Gemeinden Teckelklubs gegründet. Genauere Unterlagen stehen aber durch die Kriegswirren und der dadurch bedingten Vernichtung vieler Dokumente leider nicht mehr zur Verfügung.
Die meisten Gruppen im Bereich unseres Landesverbandes – früher Arbeitsgemeinschaft Rheinland genannt – sind jedoch erst nach Ende des II. Weltkrieges ab 1945 gegründet worden.
Persönlichkeiten der ersten Jahre im Rheinland waren die Herren Bellenberg (Velbert), Ern (Solingen), Meinhold (Dornap) aber auch Emil Ilgner, der (in Köln geboren) sich eine zeitlang in Düsseldorf aufgehalten hat.
Natürlich hat diese Aufzählung sehr verdienter Mitglieder keinen Anspruch auf Vollzähligkeit.
In den ersten Jahrzehnten bestand die Arbeit dieser Vereine in erster Linie in der Ausrichtung von Prüfungen unter der Erde und Schweißsuchen. Dazu traten die Ausstellungen z.B. Elberfeld 1880, Kleve 1881, Köln 1889, Düsseldorf 1899.
Die erste Ausstellung nach dem II. Weltkrieg fand 1946 in Remscheid statt.Solingen und Düsseldorf waren bis in die 30er Jahre hinein die Hochburgen der Gebrauchsarbeit im Bereich des heutigen Landesverbandes.
Ende der 20er Jahre, praktisch in der Zeit von 1927 – 1934, kann man von einem Niedergang der Rassehundezucht sprechen. Hiervon wurden insbesondere Züchte und Halter in den Bereichen Baden, Hessen und im Rheinland betroffen. Fast jeder zweite Hund wurde damals getötet. Schuld daran war nicht allein die wirtschaftliche Misere, sondern auch die Hundesteuerpolitik von Regierung und Gemeinden. Die Zahl der DTK-Mitglieder im Reichsgebiet sank auf knapp 1200 ab.
Es folgte der Krieg und wenn man die Gruppenunterlagen sichtet, stellt man viele Lücken bis 1945 fest.
Doch bereits vier Monate noch dem Zusammenbruch des Deutschen Reiches bliesen der Förster Stephan (Dahlerau) und Josef Chateau (Duisburg) zum Sammeln und der DTK stellte sich neu auf. Dies fand praktisch auf rheinischem Boden statt.
Nach dem Krieg bildeten sich im Rheinland diverse Teckelgruppen, von denen viele noch heute existieren, sich einige inzwischen aber leider auch wieder aufgelöst haben.
Alfred Gerhards (Wermelskirchen) regte 1951 die Gründung der Arbeitsgemeinschaft für Zwerg- und Kaninchenteckel an und war bis 1958 ihr Vorsitzender.
Sein Nachfolger im Amt des 1. Vorsitzenden wurde Hans Ditthard (Essen), dem dann Dr. Kurt Schmidt-Duisberg (Düsseldorf) folgte.
Horst Kellermann (Wuppertal) übernahm die Leitung der Arbeitsgemeinschaft 1984. Ihm folgten ab 1996 Dieter Schlöder (Essen), ab 2001 Gert Stangenberg (Grafschaft), ab 2004 Kurt Süselbeck (Dinslaken), ab 2008 Franz Kussel (Moers) und ab 2016 Josef Ramacher (Aachen).
Seit der großen Satzungsreform im Jahre 1997 heißen die Arbeitsgemeinschaften im Deutschen Teckelklub 1888 e.V. nunmehr Landesverbände.
Unser Landesverband mit der Bezeichnung „Rheinland“ geht zurück auf die ehemalige preußische Rheinprovinz. Regional betrifft das überwiegend die Rheinschiene, dazu kommen ein paar Zipfel aus dem Siegerland, das Oberbergische, Bergische und Niederbergische, ein Teil der Eifel, die Voreifel und das sog. Niederrheinische, praktisch von der Linie Köln -Aachen rheinabwärts bis zur niederländischen Grenze.
Unserem Landesverband gehören z.Zt. 37 Gruppen mit derzeit rd. 2.050 Mitgliedern an.
Quellenhinweis:
Diese Daten wurden fast ausschließlich dem Jubiläumsbuch des Deutschen Teckelklubs 1888 e.V. „Ein Blick zurück“ zum 100jährigen Bestehen des Vereins entnommen.
Bis Ende der 30er Jahre kamen hinzu:
Kynologischer Verein Barmen-Nächstebreek (1914), Verein der Hundefreunde Wermelskirchen (1920), Dachshundklub Köln, Teckelklub Remscheid (1922), Teckelklub Wermelskirchen (1923), Teckelklub Barmen (1923), Teckelklub Leichlingen, Düsseldorfer Schliefklub (1920, Teckelklub Krefeld, Teckelklub Duisburg (1930), Verband Deutscher Teckelleute, Gau-West, Düsseldorf. Dieser Verein bestand allerdings nur zwei Jahre und schloss sich dann als Arbeitsgemeinschaft dem Verband Deutscher Gebrauchsteckelklubs an.
Zweifellos wurden auch in Aachen, Bonn und in anderen rheinischen Städten und Gemeinden Teckelklubs gegründet. Genauere Unterlagen stehen aber durch die Kriegswirren und der dadurch bedingten Vernichtung vieler Dokumente leider nicht mehr zur Verfügung.
Die meisten Gruppen im Bereich unseres Landesverbandes – früher Arbeitsgemeinschaft Rheinland genannt – sind jedoch erst nach Ende des II. Weltkrieges ab 1945 gegründet worden.
Persönlichkeiten der ersten Jahre im Rheinland waren die Herren Bellenberg (Velbert), Ern (Solingen), Meinhold (Dornap) aber auch Emil Ilgner, der (in Köln geboren) sich eine zeitlang in Düsseldorf aufgehalten hat.
Natürlich hat diese Aufzählung sehr verdienter Mitglieder keinen Anspruch auf Vollzähligkeit.
In den ersten Jahrzehnten bestand die Arbeit dieser Vereine in erster Linie in der Ausrichtung von Prüfungen unter der Erde und Schweißsuchen. Dazu traten die Ausstellungen z.B. Elberfeld 1880, Kleve 1881, Köln 1889, Düsseldorf 1899.
Die erste Ausstellung nach dem II. Weltkrieg fand 1946 in Remscheid statt.Solingen und Düsseldorf waren bis in die 30er Jahre hinein die Hochburgen der Gebrauchsarbeit im Bereich des heutigen Landesverbandes.
Ende der 20er Jahre, praktisch in der Zeit von 1927 – 1934, kann man von einem Niedergang der Rassehundezucht sprechen. Hiervon wurden insbesondere Züchte und Halter in den Bereichen Baden, Hessen und im Rheinland betroffen. Fast jeder zweite Hund wurde damals getötet. Schuld daran war nicht allein die wirtschaftliche Misere, sondern auch die Hundesteuerpolitik von Regierung und Gemeinden. Die Zahl der DTK-Mitglieder im Reichsgebiet sank auf knapp 1200 ab.
Es folgte der Krieg und wenn man die Gruppenunterlagen sichtet, stellt man viele Lücken bis 1945 fest.
Doch bereits vier Monate noch dem Zusammenbruch des Deutschen Reiches bliesen der Förster Stephan (Dahlerau) und Josef Chateau (Duisburg) zum Sammeln und der DTK stellte sich neu auf. Dies fand praktisch auf rheinischem Boden statt.
Nach dem Krieg bildeten sich im Rheinland diverse Teckelgruppen, von denen viele noch heute existieren, sich einige inzwischen aber leider auch wieder aufgelöst haben.
Alfred Gerhards (Wermelskirchen) regte 1951 die Gründung der Arbeitsgemeinschaft für Zwerg- und Kaninchenteckel an und war bis 1958 ihr Vorsitzender.
Sein Nachfolger im Amt des 1. Vorsitzenden wurde Hans Ditthard (Essen), dem dann Dr. Kurt Schmidt-Duisberg (Düsseldorf) folgte.
Horst Kellermann (Wuppertal) übernahm die Leitung der Arbeitsgemeinschaft 1984. Ihm folgten ab 1996 Dieter Schlöder (Essen), ab 2001 Gert Stangenberg (Grafschaft), ab 2004 Kurt Süselbeck (Dinslaken), ab 2008 Franz Kussel (Moers) und ab 2016 Josef Ramacher (Aachen).
Seit der großen Satzungsreform im Jahre 1997 heißen die Arbeitsgemeinschaften im Deutschen Teckelklub 1888 e.V. nunmehr Landesverbände.
Unser Landesverband mit der Bezeichnung „Rheinland“ geht zurück auf die ehemalige preußische Rheinprovinz. Regional betrifft das überwiegend die Rheinschiene, dazu kommen ein paar Zipfel aus dem Siegerland, das Oberbergische, Bergische und Niederbergische, ein Teil der Eifel, die Voreifel und das sog. Niederrheinische, praktisch von der Linie Köln -Aachen rheinabwärts bis zur niederländischen Grenze.
Unserem Landesverband gehören z.Zt. 37 Gruppen mit derzeit rd. 2.050 Mitgliedern an.
Quellenhinweis:
Diese Daten wurden fast ausschließlich dem Jubiläumsbuch des Deutschen Teckelklubs 1888 e.V. „Ein Blick zurück“ zum 100jährigen Bestehen des Vereins entnommen.